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An US-Schulen stehen E-Zigaretten bei Schülern an erster Stelle. 2014 überholten sie bei Teenagern erstmals konventionelle Rauchwaren. Zu diesem Ergebnis sind die Centers for Disease Control (CDC) gekommen. Die Zahl der Teenager an Highschools, die E-Zigaretten rauchen, ist von 1,5 Prozent im Jahr 2011 auf 13,4 Prozent 2014 angestiegen. Damit werden sie zum am häufigsten konsumierten Tabakprodukt. Die Umfrage hat auch ergeben, dass sich die Anzahl der rauchenden Teenies in diesem Zeitraum von 15,1 Prozent auf 9,8 Prozent verringert hat.
Konsum verdreifacht
Sind die Ergebnisse der 22.000 befragten Jugendlichen durch den National Youth Tobacco Survey repräsentativ, dann entspräche das landesweit 2,4 Mio. E-Zigaretten rauchenden Schülern. Dieser Wert wäre drei Mal so hoch wie noch 2013. 2014 waren auch Wasserpfeifen doppelt so beliebt wie 2013.
Laut CDC sind die E-Zigaretten für Jugendliche wegen der Auswirkungen des Nikotins auf das Gehirn schädlich. Nach Angaben von Brian King vom Office on Smoking and Health der Organisation ist ein besorgniserregender Anstieg zu beobachten. "Die Abnahme des Zigarettenrauchens in den letzten Jahren wird dadurch mehr als ausgeglichen", unterstreicht King.
Die CDC lehnt jede Vorstellung ab, dass das Ersetzen von Zigaretten durch E-Zigaretten eine positive Entwicklung ist. Vielmehr würden sie Jugendliche zum Rauchen animieren. "In nur einem Jahr hat sich die Anzahl der Schüler, die Wasserpfeifen rauchen, verdoppelt. Die Anzahl der Jugendlichen, die E-Zigaretten verwenden, scheint sich verdreifacht zu haben."
Gesetzesänderung geplant
Eine ähnliche Studie aus Wales ist zu dem Ergebnis gekommen, dass E-Zigaretten
auf dieser Seite des Atlantiks nicht so beliebt sind. Forscher der Cardiff University
haben herausgefunden, dass E-Zigaretten
nur bei jüngeren Teenagern aufholen. 15- und 16-Jährige bevorzugen aber immer noch
Zigaretten.
In den USA arbeitet die U.S. Food and Drug Administration derzeit an neuen Regeln,
die alle Tabakprodukte, also auch E-Zigaretten,
unter die gleichen Gesetze stellen. Derzeit ist die E-Zigaretten-Vermarktung an Jugendliche
erlaubt.
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