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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Weinimporte nach Deutschland im Jahr 2005 knapp unter dem Niveau des Jahres 2004. Im vergangenen Jahr wurden nach endgültigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 1,2 Milliarden Liter Wein im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Euro eingeführt.
Damit wurde die Importmenge aus 2004 um 13 Millionen Liter (minus 1,1 Prozent) und der Einfuhrwert um 18 Millionen Euro (minus 1,2 Prozent) verfehlt. Die wichtigsten Herkunftsländer der Weine waren im Jahr 2005 Italien (463 Millionen Liter im Wert von 516 Millionen Euro), das damit die Einfuhrmenge gegenüber dem Vorjahr um 13,3Prozent steigern konnte, gefolgt von Frankreich (212 Millionen Liter im Wert von 380 Millionen Euro; minus 5,8 Prozent) und Spanien (180 Millionen Liter im Wert von 185 Millionen Euro; minus 23,3 Prozent).
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch weiterhin die außereuropäischen Weine. Im Jahr 2005 wurden 57 Millionen Liter Wein im Wert von 75 Millionen Euro aus Chile importiert. Aus den Vereinigten Staaten kamen 45 Millionen Liter für 60 Millionen Euro, aus Australien 40 Millionen Liter für 69 Millionen Euro und aus Südafrika 37 Millionen Liter für 59 Millionen Euro. Während die Weine aus Chile (minus 8,8 Prozent bei der Einfuhrmenge) und den USA (minus 6,4 Prozent) Rückgänge zu verzeichnen hatten, wurden südafrikanische (plus 54,3 Prozent) und australische Weine (plus 26,2 Prozent) stärker nachgefragt.
Bei den Weinausfuhren aus Deutschland gab es sowohl bei der Menge als auch beim Warenwert Steigerungen. Mit 274 Millionen Litern Wein wurden 2005 gegenüber dem Vorjahr 11 Millionen Liter (plus 4,1 Prozent) mehr ausgeführt. Der Gesamtwert lag mit 503 Millionen Euro um 51 Millionen Euro (plus 11,3 Prozent) höher als 2004. Die Weine waren in der Hauptsache für Großbritannien (92 Millionen Liter; 133 Millionen Euro), die Niederlande (43 Millionen Liter; 65 Millionen Euro), die Vereinigten Staaten (25 Millionen Liter; 78 Millionen Euro) und Schweden (19 Millionen Liter; 23 Millionen Euro) bestimmt.
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