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US-Teens konsumieren immer weniger Drogen
Der Konsum von Rauschmitteln unter US-Teenagern geht deutlich zurück. Während
die klassische Zigarette immer seltener Anklang findet, greifen junge Leute auf Marihuana
zurück. Zu diesem Ergebnis kommt das National Institute of Health in seinem jährlichen
Report "Monitoring the Future".
Die Wissenschaftler betonen,
dass die Analysewerte der diesjährigen Untersuchung die mit Abstand niedrigsten Zahlen
bei illegalen Substanzen unter Achtklässlern aufweisen. Obwohl unter den jüngeren
Teenagern weniger Marihuana
geraucht wird, gibt es einen erneuten Anstieg unter den High-School-Seniors: 22,5
Prozent gaben an, im vorangegangenen Monat mindestens einmal das Rauschmittel
konsumiert zu haben.
Die Studie lässt daraus schließen, dass Marihuana
und E-Zigaretten
sehr viel populärer unter jungen Leuten sind als der Konsum von normalem Tabak.
In allen Altersstufen der Studie gab es insgesamt einen deutlichen Rückgang beim
Rauchen
von herkömmlichen Zigaretten.
E-Zigaretten
werden mittlerweile mit knappem Abstand von mehr Schülern genutzt als das traditionelle
Pendant.
Gefährdetes Alter
Einen Rückgang
gab es auch beim Alkoholkonsum. 2001 gaben noch rund 53 Prozent der Zwölftklässler
an, mindestens einmal in der letzten Zeit betrunken gewesen zu sein. In diesem Jahr
sind es rund 20 Prozent weniger. "Zum einem die Bemühungen von öffentlichen Einrichtungen
und die Veränderungen der Gesetzeslage reduziert den Rauschmittelkonsum
von Teenagern, vor allem unter den Achtklässlern", erklärt Nora Volkow vom National
Institute of Health.
"Trotzdem ist ein täglicher Gebrauch von Marihuana
bei sechs Prozent der High-School-Seniors und die ständige Flut an neuen Rauschmitteln
auf dem illegalen Markt nicht zufriedenstellend. Wir müssen lernen, wie Teenager
im Social Web miteinander interagieren und wie dieses Verhalten sich auf den Konsum
von Drogen
auswirkt", so Volkow abschließend.
Artikel vom 14. Dezember 2016
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