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Drogenmissbrauch reduziert das Gehirnvolumen von Frauen deutlich, während bei Männern kaum Auswirkungen darauf zu beobachten sind. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der University of Colorado Denver School of Medicine im Rahmen einer aktuellen Forschungsarbeit.
In der Studie wurden mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRI) 127 Männer und Frauen analysiert. 59 von ihnen waren bereits einmal in ihrem Leben über ein Jahrzehnt von Kokain, Amphetaminen oder Metamphetaminen abhängig gewesen. Die anderen gleichaltrigen 68 Probanden waren hingegen völlig gesund.
Die MRI-Ergebnisse zeigen nach Abschluss der Messungen auf, dass bei einer durchschnittlichen Zeit der Abhängigkeit von 13,5 Jahren signifikante Veränderungen im Gehirn auftreten. Die Frauen, die in der Studie unter den Betroffenen waren, hatten deutlich weniger Volumen in frontalen, limbischen und temporalen Regionen des Gehirns zur Verfügung als die gleichaltrigen männlichen Probanden.
Die Forscher untersuchten auch, wie sich die unterschiedlichen Kapazitäten auf das
Verhalten auswirkten. "Die mit den geringen Volumenwerten reagieren auf Eindrücke
sehr viel impulsiver und zeigen ein Streben nach Belohnungen für ihr Verhalten an.
Aber auch ein weiterer Drogenmissbrauch
wird durch die Benachteiligung begünstigt", erklärt Studienautorin Jody Tanabe.
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