Direkt zu: Navigation, Suche
Mit Alkohol und Drogen der Realität zu entfliehen, ist kein Privileg des Menschen. Wie die Zeitschrift Wunderwelt Wissen berichtet, entsteht Rausch im Tierreich in zahlreichen Varianten.
So müssen sich bei Bratislava Menschen immer wieder vor trunkenen Bären hüten. Die braunen Riesen machen sich in Obstgärten über Äpfel, Birnen und Zwetschgen her. Der im Fallobst durch Vergärung entstandene Alkohol macht die ansonsten scheuen Kerle sternhagelblau und damit unberechenbar. Als Drogen-Dorado erweist sich auch der Norden Europas. In Skandinavien und Sibirien ist der Fliegenpilz das bevorzugte Rauschmittel der Rentiere. Und in Westbengalen passiert es immer wieder, dass Elefantenherden in illegale Alkohollager von Bauern eindringen und sich mit Reisbier volllaufen lassen.
Wie beim Menschen sind im Tierreich verschiedene Alkoholikertypen
zu erkennen. Der Waschbär trinkt zum Beispiel nie über den Durst. Schimpansen sind
hingegen typische Spiegel-Trinker. Sie halten den Alkoholgehalt
stets auf mittlerem Niveau, um Entzugserscheinungen
zu vermeiden. Labortests zeigen: Um ihr Rauschniveau zu erreichen, schütten die Primaten
0,6 Liter Wodka
in kürzester Zeit in sich hinein. Der Rhesusaffe ist der Melancholiker unter den
Trinkern. Ist er einsam, kippt er weitaus mehr in sich hinein als in Gesellschaft
von Artgenossen. Forscher vom Animal Center des National Institute of Health in Maryland/USA
fanden heraus, dass rangniedere männliche Affen sich besonders gern den Frust wegsaufen.
Dieses Informationsangebot benötigt Zeit und Geld, um ausgebaut und betrieben zu werden.
Spende jetzt 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um
Suchtmittel.de zu erhalten!
Zur Spendenseite...