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Als Beschaffungsprostitution bezeichnet man Prostitution, die der Finanzierung des Drogenkonsums der oder des sich Prostituierenden dient. Beschaffungsprostitution steht oft am Ende einer Drogenkarriere. Wenn der Konsum eines Suchtmittels ein Ausmaß angenommen hat, dass mit normaler Erwerbsarbeit oder staatlichen Zuwendungen nicht zu finanzieren ist, ist die Prostitution neben kriminellen Aktivitäten ein Weg um kurzfristig an Bargeld zu gelangen. Die Gefahr besteht für die Betroffenen darin, dass sie häufig unter starkem Suchtdruck ihrem Gelderwerb nachgehen müssen und dadurch erpressbar sind. Das wissen auch die Freier, die auf dem Drogenstrich nach Prostituierten suchen und deshalb oft Sex ohne Kondom oder niedrigere Preise auszuhandeln versuchen.
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