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Die Drug Enforcement Administration (DEA, dt. Drogenbekämpfungsbehörde) ist eine U.S.-amerikanische dem Justizministerium der Vereinigten Staaten unterstellte Strafverfolgungsbehörde mit Hauptsitz am Jefferson Davis Highway in Alexandria, Virginia, deren Ziel es ist, die illegale Herstellung von Drogen und den Drogenhandel in den USA zu unterbinden. Sie setzt damit einen US-amerikanischen Gesetzesbeschluss von 1970 durch, genannt Controlled Substances Act.
Der U.S.-Kongress hat verbotene Substanzen in fünf Klassen aufgeteilt, die von der DEA verfolgt werden. Die Klassifizierung basiert auf verschiedenen Faktoren, wie z. B. das durch die DEA wahrgenommene Potenzial an Missbrauch einer Substanz, sowie der Einschätzung des U.S.-Gesundheitsministeriums, ob der betroffenen Substanz eine seriöse medizinische Verwendung zukommen kann. Die Strafen für den Besitz von verbotenen Drogen fußen auf der Klassifizierung einer Substanz. Die Einschätzungen der DEA und des U.S.-Gesundheitsministeriums werden angezweifelt.
Darüber hinaus unterliegt der Drogenhandel auch dem RICO Act, einem Bundesgesetz zur Bekämpfung Organisierter Kriminalität, Kriminelle Vereinigungen und Banden. Das Gesetz ermöglicht es Bundesstaatsanwälten, Klage zu erheben, wenn eine Person in Verdacht steht, einer kriminellen Organisation anzugehören. Dies kann der Fall sein, wenn der Angeklagte innerhalb von zehn Jahren zwei von insgesamt 35 definierten Straftaten mit demselben Ziel oder Resultat begangen hat. Dazu gehört auch der von der DEA verfolgte Drogenhandel.
Die DEA gerät sowohl in den USA als auch im Ausland regelmäßig für ihre extrem aggressive Vorgehensweise im Rahmen des ?War on Drugs? in die Schlagzeilen.
Der Verteidigungsminister von Venezuela, Ramón Carrizales, erklärte, man habe festgestellt, dass innerhalb der DEA Drogenkartelle tätig seien und dass die Drogenbehörde in der Zeit ihrer Tätigkeit in Venezuela nichts anderes getan habe, als den Drogenhandel zu begünstigen.
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