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Immer weniger junge Menschen rauchen - das ist eine gute Nachricht. Dennoch ergibt sich aus dem aktuellen Drogenbericht reichlich Handlungsbedarf. Wichtig, weil bisher vernachlässigt: Fortschritte in der Bekämpfung von Online- und Glückspielsucht.
Doch auch die altbekannten Probleme dürfen nicht aus dem Blick verloren werden - das zeigen die Zahlen in Sachen Alkoholkonsum. Zugegeben: Über mehrere Jahre betrachtet ist der Anstieg weit weniger dramatisch als er scheint. 2007 etwa lag der Anteil der Jugendlichen, die mindestens einmal pro Woche Alkohol trinken, bei satten 21,6 Prozent. Trotzdem fällt der aktuelle Zuwachs von 1,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2010 auf, und auch die Zahl der jungen, erwachsenen Komatrinker bleibt auf konstant hohem Niveau.
Da stellt sich die Frage, wie man dem begegnen kann. Hier lohnt sich ein Blick auf
die Erfolge bei jugendlichen Rauchern. Die Anhebung der Altersgrenze 2007, der stark
verteuerte Tabak
- beides wird eine Rolle gespielt haben. Deswegen sind die Forderungen von Suchtexpertin
Bartsch zwar nicht neu - aber unverändert richtig.
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