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Die illegalen Drogen sind auf dem Rückzug, die Suchtgefahren lauern heute eher in der Legalität - so lässt sich der aktuelle Drogenbericht der Bundesregierung zusammenfassen. Wo früher Heroin und Kokain oder Cannabis die bedrohliche Statistik bestimmten, sind es heute Alkohol, Spiel- und Internetsucht. Ob die Zahlen tatsächlich den dramatischen Zustand einer Sucht-Gesellschaft beschreiben oder nur einer veränderten Wahrnehmung geschuldet sind, sei einmal dahingestellt. Die offenbar weit verbreitete zeitweilige Flucht aus der realen Welt in nebulösen Rausch oder virtuelle Sphären wird aber Gründe haben. Die herauszufinden, wäre auch eine durchaus lohnenswerte Aufgabe für eine Bundesdrogenbeauftragte.
Ein Kommentar der Ostsee-Zeitung.
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