Synanon

Synanon ist eine Stiftung, die von Suchtbetroffenen für Suchtbetroffene im Jahr 1971 von Ingo und Irene Warnke gegründet wurde. Laut der Synanon Website diente das Buch ?SYNANON ? The Tunnel Back? als Vorbild. Der Autor, der polnische Kriminologe Lewis Yablonski, beschreibt darin die Entstehung und die Prinzipien der von Chuck Dederich gegründeten Suchtselbsthilfe in den USA.

Hintergrund von Synanon ist die Auffassung, dass durch das abstinente Leben in der Gemeinschaft, die regelmäßige Arbeit die Möglichkeit besteht, dauerhaft von der Sucht wegzukommen. Synanon bietet im Rahmen seines Projektes "Aufnahme sofort" jedem Süchtigen die Möglichkeit, jederzeit und ohne Vorbedingungen Aufnahme zu finden. Hierbei wird keine Kostenzusage benötigt. Für die Süchtigen gelten folgende Regeln:

Die Finanzierung von Synanon erfolgt über Spenden und Einnahmen aus Zweckbetrieben in denen die Süchtigen während Ihrer Zeit bei Synanon arbeiten. Zu den Arbeitsbereichen der Zweckbetriebe gehören:

  • Durchführung von Umzügen
  • Druckerei
  • Wäscherei
  • Tischlerei
  • Töpferei

Neben der Arbeit in den Zweckbetrieben werden die Bewohner von Synanon auch in anderen Lebensbereichen aktiv unterstützt (z.B. zivil- und strafrechtliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung, Nachsorge)


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