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Mit dem Begriff Rückfall wird in der Suchtmedizin der Zustand eines entweder stofflich oder nichtstofflich erkranktem Abhängigen bezeichnet, dessen Sucht in der Regel chronisch rezidiv ist und der nach einem erfolgtem Entzug entweder wieder das Suchtmittel (wie z.B. Alkohol, Heroin, Kokain oder Nikotin) konsumiert oder seinem alten nicht stofflich gebundenem Suchtverhalten (wie z.B. Spielsucht, Kaufsucht oder auch Sexsucht) wieder nachgeht.
Alle Suchterkrankungen stellen ein spezifisches Kankheitsbild dar, zu dem (leider) auch häufig der Rückfall gehört. Kann ein Rückfall nicht innerhalb der ersten Tage erfolgreich selbst unter Kontrolle gebracht werden (was nur selten gelingt) ist in der Regel ein erneuter Entzug erforderlich. Gegen einen Rückfall in das alte Suchtschema gibt es kein Allheimittel; die besten Chancen hiergegen bieten psychotherapeutische Behandlungen und besonders der Besuch einer entsprechenden Selbsthilfegruppe. Auf jeden Fall sollte eine eine Vertrauensperson (wie z.B. der Hausarzt/die Hausärztin) oder eine Suchtberatungsstelle konsultiert werden, bevor ein abhängiger Mensch sich möglicherweise selbst "kalt entzieht".
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