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Für ein Verbot des Jackpots im Lotto hat sich der Hamburger Wirtschaftsrechtsprofessor und Lotto-Experte Michael Adams ausgesprochen. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern bezeichnete er den Jackpot als Marketingtrick, der nur möglichst viele Leute zum Tippen verleiten solle.
Die Menschen, die bei einem hohem Jackpot die Lottobuden stürmten, hätten sich noch nie mit der Wahrscheinlichkeitstheorie befasst. "Wenn die Lottogesellschaften auf jeden Schein die statistische Gewinnchance drucken müssten, würden viele gar nicht mitmachen", sagte Adams. Statt des Jackpots solle jeder Gewinner mit Superzahl maximal eine Million Euro kassieren. So würden mit einer Ziehung viele Millionäre gemacht.
Adams plädiert für eine grundlegende Reform des Lottosystems. Seiner Ansicht nach sollte der Staat seine Glücksspielfirmen verkaufen und die Milliarden daraus in den Schuldendienst stecken. Ein Aufsichtsamt sollte anschließend die privatisierten Lottogesellschaften kontrollieren und Spielsucht weckende Werbung verbieten. "Dann wäre auch endlich Schluss mit den nicht enden wollenden Skandalen im Glücksspielfilz", sagte Adams
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