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Nymphomanie - abgeleitet von den griechischen Naturgottheiten, den Nymphen und mania (Wahnsinn) - ist die Bezeichnung für ein krankhaftes Verlangen von Frauen nach möglichst viel Sex.
Mit der Quantität des Aktes nimmt die Qualität des Liebeslebens in Relation dazu ab, sodass die Betroffenen meistens keine sexuellen Höhepunkte erleben können; das wiederum führt dazu, dass die Betroffenen ihre Partner sehr oft wechseln (Promiskuität), nach der sexuellen Enttäuschung sofort neue Hoffnung in anderen Partnern sehen. Dieser Teufelskreis ist das Endstadium der Nymphomanie, und ist vergleichbar mit Alkohol- und anderen Drogensuchten. Die Grenzen sind fließend und wie auch in anderen Suchten akzeptieren Betroffene ihre Krankheit nicht, und meiden deshalb professionelle Hilfe.
Ursachen der Nymphomanie sind oft sexuelle Missbräuche in jungen Jahren, über die sich die Opfer schämen und ihre dadurch entstandenen Minderwertigkeitskomplexe durch körperliche Nähe (Scheinliebe) zu anderen Personen -unbewusst- verdrängen wollen. Jedoch haben sich auch viele Betroffene ohne vorgehenden Missbrauch "infiziert".
Dieser gesteigerte Geschlechtstrieb gilt als Symptom oder in der achsialen Bewertung im ICD und im DSM als Indikator für die Diagnose von verschiedenen Persönlichkeitsstörungen.
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