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Psilocybin, der aktive Bestandteil von psychoaktiven Pilzen, kann Angstgefühle bei Krebspatienten verringern und ihre Stimmung verbessern. Das hat ein Forscherteam vom Harbor-UCLA Medical Center nachgewiesen. Die Teilnehmer an der Studie - zwölf Krebspatienten in fortgeschrittenem Stadium - litten alle auch an Angstgefühlen.
Die Freiwilligen erhielten entweder eine Dosis Psilocybin oder eine Dosis des Vitamins Niacin. Nach einigen Wochen wurde die Behandlung zwischen den Gruppen getauscht. Während der Behandlung wurden Herzschlag, Blutdruck und Körpertemperatur überwacht. Zusätzlich wurden die Patienten hinsichtlich Depressionen, Angstgefühlen und Stimmung beurteilt.
Weniger depressiv und ängstlich
Die Teilnehmer berichteten laut NewScientist, dass sie sich zwei Wochen nach der Einnahme von Psilocybin weniger depressiv und ängstlich fühlten. Nachdem sie zwei Wochen lang nur das Vitamin erhalten hatten, trat diese Wirkung nicht ein. Sechs Monate nach der Behandlung war das Ausmaß der Depressionen bei allen Patienten deutlich geringer als zu Beginn der Studie.
Die Studienteilnehmer berichteten von leicht veränderten Bewusstseinszuständen, beklagten aber keine unangenehmen psychologischen Nebenwirkungen. Bei höheren Dosierungen gehen die Wissenschaftler davon aus, dass sich auch die positive Wirkung verstärken sollte. Weitere Tests sind jedoch erforderlich, um die Sicherheit der Einnahme und die Wirksamkeit zu überprüfen.
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