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In einem Interview mit Hörzu redet Robert Atzorn Klartext über sein Leben als - inzwischen trockener - Alkoholiker. "Ja, ich habe eine Sucht-struktur", gesteht der Schauspieler. Und: "Wenn ich vor Jahren nicht die Kurve gekriegt hätte, wäre ich als Alkoholiker an irgendeinem Provinztheater versumpft."
In dem ARD-Film "Mein Mann, der Trinker" (Ausstrahlung am 3. September) spielt Atzorn einen kultivierten Professor, der seine Lebenslügen im Rotwein versenkt. Atzorn sagt, was dieser Film mit ihm selbst zu tun hat: Trinktouren als junger Musiker und Schauspieler bescherten ihm schon früh schlimmste Blutwerte und einen Leberschaden. Doch Atzorn zog die Notbremse. Wichtigste Helferin: seine Frau Angelika Hartung, die er am Theater kennenlernte. "Sie hat mir klargemacht, dass man nicht grundlos trinkt und in der Menge schon mal gar nicht. Letztlich war mein Bedürfnis nach Heilung groß, und über diesen Weg hat sie mich auch gekriegt."
Atzorn spricht auch darüber, was auf seiner Seele lag: "Ich hatte Autoritätsängste, weil mein Vater so streng war. Und ich war es von zu Hause gewohnt, dass Alkohol als Problemlöser eingesetzt wurde."
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