Umfrage zum Weltnichtrauchertag: 85 % der Deutschen halten Raucher für willensschwach

Eine aktuelle, repräsentativen Umfrage* von TNS Emnid im Auftrag der BKK Mobil Oil zeigt die Einstellungen der Deutschen zum Thema Rauchen auf: Der Großteil der Deutschen hält Raucher für zu willensschwach, um aufzuhören. Weiteres Ergebnis: 53 % der Befragten gaben an, sich im Alltag zumindest gelegentlich von Rauchern gestört zu fühlen, 12 % sogar häufig. "Rauchen ist eine hartnäckige körperliche und vor allem psychische Sucht. Um diese Abhängigkeit zu besiegen, ist neben Entschlusskraft auch professionelle Unterstützung wichtig", erklärt Ansgar Krümpelbeck, Gesundheitswissenschaftler und Experte für Prävention der BKK Mobil Oil anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31.05.2014. Gesetzliche Krankenkassen unterstützen Versicherte bei der Entwöhnung: Die BKK Mobil Oil übernimmt pro Jahr bis zu 200,00 Euro für zertifizierte Kurse zur Rauchentwöhnung.

Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich durch Raucher nicht nur im Alltag gestört, sondern gibt diesen auch die Schuld für hohe Rückfallquoten: 85 % der Befragten halten die Willensschwäche der Raucher für den Grund, dass vielen das Aufhören nicht gelingt. Mehr als jeder fünfte Deutsche (22 %) sieht zudem zu niedrige Tabaksteuern als Grund für hohe Rückfallquoten bei Rauchern. Allerdings gehen die Meinungen zwischen Rauchern und Nichtrauchern hier stark auseinander: 27 % der befragten Nichtraucher sind dieser Meinung - bei den befragten Rauchern sind es nur 7 %.

Maßnahmen zum Rauchstopp: 39 % befürworten Erhöhung der Tabaksteuer

Um Raucher auf dem Weg in ein qualmfreies Leben zu unterstützen, sieht die Mehrheit (66 %) das soziale Umfeld in der Pflicht, Aufhörwilligen beizustehen - nur jeweils 11 % sehen diese Unterstützerrolle bei Ärzten und Krankenkassen. Auf die Frage nach angemessenen Maßnahmen zum Rauchstopp gaben 39 % der Befragten eine Erhöhung der Tabaksteuer zur Antwort - ein Ansatz, für den sich auch die Initiatoren des diesjährigen Weltnichtrauchertages unter dem Motto "Gesundheit auf der Kippe - Tabaksteuren rauf, Tabakkonsum runter" stark machen. Auch Abschreckung halten viele Befragte für sinnvoll: So sprachen sich 37 % für drastischere Warnhinweise auf Tabakprodukten aus. Als erfolgsversprechenden für einen Rauchstopp bewerten die Befragten jedoch kostenlose Beratungsangebote (74 %) bzw. kostenlose Suchtentwöhnungskurse (70 %). Mehrfachnennungen waren hier möglich.

Eigene Erfahrungen mit dem Rauchstopp: 52 % scheiterten im ersten halben Jahr

Die Umfrage erfasst auch die eigenen Erfahrungen mit dem Rauchen: Fast die Hälfte der Befragten (46 %) gab an, nie geraucht zu haben. 27 % gaben an, erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört zu haben - 15 % bezeichneten sich selbst als rückfällig. Knapp ein Viertel (24 %) von ihnen scheiterte demnach beim letzten Versuch schon im ersten Monat - mehr als die Hälfte, d.h. 52 % der Befragten, innerhalb des ersten halben Jahres. "Um dauerhaft Nichtraucher zu werden, ist es wichtig, einerseits die Wirkungsweise des Nikotins und andererseits das Zusammenspiel zwischen den eigenen Rauchgewohnheiten und dem Tabak-Marketing zu verstehen. Das bildet eine wichtige Grundlage, den inneren Schweinehund zu überwinden", erklärt Coach Ingo Buckert von PIGDOG Consulting. Das Unternehmen hat jahrelange Erfahrung in Sachen Raucherentwöhnung. Die Kosten für diese Kurse werden auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen - in welcher Höhe variiert je nach Kasse. Die BKK Mobil Oil übernimmt bis zu 200,00 Euro für maximal zwei Kurse pro Kalenderjahr.

Belohnung für Rauchstopp

Wer mit Hilfe eines Gesundheitskurses den Schritt zum Nichtraucher schafft, wird als BKK Mobil Oil-Versicherter gleich doppelt belohnt: Wer an einem Gesundheitskurs teilnimmt und Nichtraucher ist, erfüllt bereits zwei von drei einfachen Kriterien für das Bonusprogramm fitforcash der Krankenkasse. Wer außerdem z.B. regelmäßig Sport macht oder Normalgewicht hat, sichert sich so 200,00 Euro Aktiv-Prämie jährlich.

BKK Mobil Oil
Artikel vom 28. Mai 2014

 

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