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Sowohl Rauchen als auch Fettleibigkeit können zu einem permanenten Hörschaden führen. Wissenschaftler der Universiteit Antwerpen haben nachgewiesen, dass beide Faktoren den Blutfluss im Ohr negativ beeinflussen. Das Ausmaß des Schadens hängt dabei direkt mit dem Ausmaß des Übergewichts und der Dauer des Rauchens zusammen.
Hohe Geräuschbelastung bei der Arbeit bleibt jedoch der Hauptrisikofaktor. In einer weiteren Studie der Université de Paris und des University College London wurde das Rauchen in mittlerem Alter mit einem verschlechterten Gedächtnis in Zusammenhang gebracht. Diese Verschlechterung kann ihrerseits zu einem beschleunigten Einsetzen einer Demenzerkrankung führen. Details der Studie wurden im Journal of the Association for Research into Otolaryngology veröffentlicht.
Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Hörproblemen wurde bereits von früheren Studien hergestellt. Die aktuelle Studie, an der mehr als 4.000 Männer und Frauen zwischen 53 und 67 Jahren teilnahmen, liefert jedoch die bisher überzeugendsten Beweise. Bei allen Teilnehmern wurde ein Hörtest durchgeführt. Anschließend wurden sie zur ihrem Lebensstil und den Arbeitsbedingungen befragt.
Erik Fransen, einer der leitenden Wissenschaftler, erklärte, dass das Hören hoher Frequenzen bei Rauchern und stark Übergewichtigen eingeschränkt war. Diese Schädigung war jedoch bei jenen, die bei der Arbeit starkem Lärm ausgesetzt waren, deutlich größer. "Der Verlust der Hörfähigkeit ist direkt proportional mit den gerauchten Zigaretten und dem BMI." Nach einem Jahr regelmäßigem Rauchen beginne es, immer schlimmer zu werden." Besteht eine Schädigung erst einmal, gibt es laut BBC auch keine Aussicht auf Besserung. Dabei wird von der Theorie ausgegangen, dass das Gehör durch das Rauchen und das überflüssige Gewicht auf die gleiche Art geschädigt wird wie andere Organe des Körpers.
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