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Nach einer norwegischen Studie wird auch durch das Rauchen von einer bis vier Zigaretten täglich das Risiko verdreifacht, an einer Erkrankung des Herzens zu sterben.
Die norwegische Forschungsgruppe um Kjell Bjartveit hat den gesundheitlichen Zustand sowie die Sterblichkeit von 43.000 Frauen und Männern in einer Langzeitstudie über einen Zeitraum von über 25 Jahren dokumentiert und ausgewertet. Dabei verglichen sie die Versuchsgruppe mit einer Kontrollgruppe von Nichtrauchern, die nie geraucht haben. Bei der Versuchsgruppe handelte es sich um Personen, die zwischen einer und vier Zigaretten täglich geraucht haben.
Beim Vergleich der beiden Gruppen ergab sich als Forschungsergebnis ein dreimal höheres Risiko der Beobachtungsgruppe an einer Erkrankung der Koronararterie zu sterben als in der nichtrauchenden Kontrollgruppe. Die Sterberate der leichten Raucher überstieg die der Vergleichsgruppe um das 1,5-Fache. Die Gefährdung durch das Rauchen ist bei Frauen noch höher als bei Männern, stellten die Wissenschaftler außerdem fest. Das Risiko der Frauen der Beobachtungsgruppe an Lungenkrebs zu sterben beträgt fast das Fünffache der Kontrollgruppe.
Als Ergebnis der Studie darf also festgehalten werden, dass auch so genannte leichte Raucher sich einem ähnlich hohen gesundheitlichen Risiko aussetzen wie starke Raucher. Bei Frauen ist die Gefährdung durch das Rauchen noch größer. Die Ergebnisse der norwegischen Studie sollen in der Fachzeitschrift ?Tobacco Control? veröffentlicht werden.
Dieser Text wurde unter CC-BY-2.5-Lizenz veröffentlicht.
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