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Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2012
Anlässlich des Weltnichtrauchertages
appelliert die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild
Dyckmans, den Tag zum Anlass für einen geplanten Rauchstopp zu nutzen:
"Rauchen
ist gesundheitsschädlich. Wer lange raucht, verliert etwa zehn Jahre seiner Lebenserwartung.
Während wir unter Kindern und Jugendlichen einen nachhaltigen Trend zum Nichtrauchen
haben, rauchen in der erwachsenen Bevölkerung jedoch noch immer 30,5% der Männer
und 21,2% der Frauen. Die Mehrzahl der Raucherinnen
und Raucher
möchte mit dem Rauchen
aufhören, doch ein Rauchstopp ist für viele schwierig. Nehmen Sie diesen Tag zum
Anlass für den Rauchstopp. Es bestehen in Deutschland viele Angebote zur Aufgabe
des Rauchens, die sie hierbei unterstützen. Nutzen Sie diese, wenn sie es nicht alleine
schaffen."
In der Schwangerschaft rauchen noch immer rund 21% der Frauen,
obwohl das Rauchen
für das ungeborene Kind eine besonders große gesundheitliche Gefahr darstellt. Die
Risiken durch das Rauchen
sind für das Kind viel größer als angenommen: mehr Frühgeburten, eine verringerte
Lungenentwicklung, eine höhere Infekt- und Allergieanfälligkeit sowie der plötzliche
Kindstod werden auch auf das Rauchen
während der Schwangerschaft zurückgeführt. "Hier muss insbesondere durch die Ärzteschaft
mehr Beratung und Unterstützung gegeben werden, denn eine Aufgabe des Rauchens gelingt
trotz des oftmals guten Willens nur einem kleinen Teil
der rauchenden Schwangeren und deren Partnern. Dies ist ein unerlässlicher Bestandteil
der ärztlichen Beratung und Behandlung, für die ich mich als Drogenbeauftragte einsetze,
denn Rauchen
stellt aus meiner Sicht eine behandlungsbedürftige Abhängigkeitserkrankung
dar", so Mechthild
Dyckmans.
Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Artikel vom 31. Mai 2012
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