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Das Rauchverbot in Irland hat die Luftverschmutzung in den Pubs deutlich reduziert und den Gesundheitszustand der Mitarbeiter verbessert. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Research Institute for a Tobacco Free Society gekommen.
Das Ende März 2004 in Kraft getretene Verbot hat zu einer Verringerung der Luftverschmutzung
um 83 Prozent und einer Reduzierung der Krebs erregenden Substanzen um 80 Prozent
geführt. Die Lungenfunktion der Mitarbeiter verbesserte sich laut dem American Journal
of Respiratory and Critical Care Medicine ebenfalls. Aktivisten für die Rechte der
Raucher
wie Simon Clark von Forest betonten, dass die Menge
der Karzinogene im Passivrauch sehr gering sei. Rauchverbote
sind bereits in Wales und Schottland in Kraft. Nordirland folgt am 30. April, England
am 1. Juli.
Die Wissenschafter untersuchten die Belastung durch Rauch
in 42 Pubs in Dublin. Die 73 getesteten Mitarbeiter nahmen freiwillig an der Studie
teil. Alle wurden vor und nach dem Verbot einem Lungenfunktionstest unterzogen. Zusätzlich
wurden sie zur Rauchbelastung am Arbeitsplatz befragt. Die Mitarbeiter gaben laut
BBC an, dass sie vor dem Verbot rund 40 Stunden in der Woche dem Rauch ausgesetzt
waren. Danach seien es nur noch 25 Minuten und damit eine Verringerung um 99 Prozent.
Die Ergebnisse der Lungenfunktionstests verbesserten sich ebenfalls deutlich. Nichtraucher
wiesen eine signifikante Verringerung in der Hustenhäufigkeit und der Schleimproduktion
auf. Die Gesundheit der Raucher
verbesserte sich nicht.
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