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Mit einem Konsumzuwachs von 55 Prozent in zehn Jahren sind Energydrinks Renner auf dem Getränkemarkt. Für Professor Berthold Koletzko, Vorsitzender der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, ist dies eine bedenkliche Entwicklung. "Energydrinks haben keine Vorteile, aber deutliche Risiken", sagt er in der Zeitschrift "Apotheken Umschau".
Die Hersteller sprechen den Inhaltstoffen Wirkungen zu, wie die Steigerung der Muskelleistung
und der Konzentrationsfähigkeit sowie eine erhöhte Fettverbrennung. Durch stichhaltige
Untersuchungen ist dies aber nicht belegt. Wohl aber führen Wissenschaftler Herzrhythmusstörungen,
Krampfanfälle und Nierenversagen auf Energydrinks zurück. Auch Todesfälle bei Kombination
mit Alkohol
und ausgiebigem Sport werden vermutet. Koletzko fordert, Kindern und Jugendlichen
von Energydrinks abzuraten.
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