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Mit Internetsucht oder Onlinesucht wird der zwanghafte Drang bezeichnet, sich regelmäßig und exzessiv mit dem Internet zu beschäftigen; wissenschaftlich ist der Begriff bislang jedoch umstritten.
Die normalen Lebensgewohnheiten werden dabei meist vernachlässigt. Im Extremfall wird die virtuelle Welt zu einem Ersatz für die sonst üblichen realen sozialen Kontakte. Normale freundschaftliche Kontakte werden nicht mehr getätigt, die Befriedigung vitaler Bedürfnisse (wie Nahrungsaufnahme und Schlaf) vernachlässigt.
Es kommt zu einem Kontrollverlust, der Nutzer kann die online-Zeit nicht mehr kontrollieren und beschränken. Nach außen verheimlichen Internetsüchtige ihre Sucht oder wollen sie nicht wahrhaben, beispielsweise bagatellisieren sie ihr Verhalten. Ist der PC einmal defekt, kommt es zu Entzugserscheinungen, schlechter Laune, Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Schweißausbrüchen. Bei manchen schlägt sich das auch in Faulheit nieder und mit der "Erkenntnis", dass das Leben sinnlos ist (ohne PC).
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