Direkt zu: Navigation, Suche
Als Needle Sharing wird das Benutzen von Nadeln und/oder Spritzen durch mehrere Konsumenten bezeichnet; meistens findet der Begriff in der Drogenszene Verwendung. Dabei können teils nicht mehr sichtbare Blutreste über diesen Weg in die Blutlaufbahn gelangen und so Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze übertragen werden.
Das Needle Sharing war in den 80ern sehr angestiegen; heutzutage ist das Needle Sharing dank Angeboten z.B. zum Spritzentausch oder zum "halblegalen" Konsum (siehe auch Drogenkonsumraum) stark eingedämmt. Nach wie vor ist in Gefängnissen diese Praktik leider stark verbreitet, da in einem Gefängnis verständlicherweise sehr selten sterile spritzen benutzt werden. Die Einrichtung von Spritzenautomaten in Gefängnissen ist trotz der gesundheitlichen Vorteile politisch umstritten.
Optimaler Infemktionsschutz kann außer durch den kompletten Verzicht auf solche Drogen nur durch die Verwendung von sterilen Werkzeugen sowie ungestreckter Drogen erreicht werden. Sollte dies nicht möglich sein, müssen die Instrumente vorher mindestens gründlich gereinigt werden.
Als Drug-Sharing wird der gemeinschaftliche Drogenkonsum mit nur einer Spritze verstanden. Hierbei ist das Infektionsrisiko sehr hoch, da nie ausgeschlossen ist, dass die anderen Konsumenten an einer unbemerkten Krankheit wie HIV ledien können. Der einzige Weg, das Risiko zu minimieren, ist die Verwendung von einer Spritze pro Person.
Als Work-Sharing wird im Drogenkontext das gemeinsame Verwenden von Werkzeugen wie z. B. Messer oder Transporttüten verstanden. Da auch hier niemals Keimfreiheit ausgeschlossen werden kann, sollte man seine Werkezuge immer entsprechend sterilisieren.
Dieser Text ist aus der Wikipedia - zum Original, Autoren.
Sein Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Dieses Informationsangebot benötigt Zeit und Geld, um ausgebaut und betrieben zu werden.
Spende jetzt 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um
Suchtmittel.de zu erhalten!
Zur Spendenseite...