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Die Hallucinogen persisting perception disorder (dt.: fortbestehende Wahrnehmungsstörung nach Halluzinogengebrauch; Abkürzung HPPD) ist eine psychische Störung, die der Definition nach durch Konsum von Halluzinogenen ausgelöst wird. Betroffene haben in regelmäßigen Abständen oder sogar jederzeit Pseudohalluzinationen, obwohl der eigentliche Drogenrausch schon längst vorbei ist und (mutmaßlich) das Halluzinogen und dessen Metaboliten den Körper verlassen haben.
HPPD wird definiert durch DSM-IV und hat in diesem Klassifikationssystem den Diagnoseschlüssel 292.89. Die Pseudohalluzinationen müssen den Betroffenen im normalen Leben einschränken und andere Ursachen, wie Epilepsie, Delirium oder Schizophrenie müssen ausgeschlossen werden, damit HPPD diagnostiziert werden kann. Einschränkungen sind zum Beispiel Konzentrationsschwächen oder ein erschwertes Lesen. Im ICD 10 entsprechen die Diagnoseschlüssel F16.5 bis F16.9 am ehesten dem Krankheitsbild.
Es gibt keine repräsentativen Studien über die Häufigkeit von HPPD.
Die meisten dokumentierten Fälle sind durch LSD ausgelöst worden. Es wird vermutet, dass auch andere Halluzinogene mit ähnlichen Wirkungen, wie zum Beispiel Meskalin, DMT oder Psilocin, HPPD auslösen können.
Nach der Definition können nur Menschen an HPPD erkranken, die auch Halluzinogene konsumiert haben. Es ist nicht auszuschließen, dass auch die genetische Veranlagung für den Ausbruch der Krankheit eine Rolle spielt, da sie das Niveau der Neurotransmitter möglicherweise ungünstig vordefiniert, obwohl dieses sich im Laufe des Lebens häufig stark ändert.
Es gibt kein anerkanntes Heilmittel und keine anerkannte Therapie für HPPD, es gibt jedoch Berichte, dass eine Einnahme von Clonidin, eigentlich einem Blutdrucksenker, das neuronale Gleichgewicht nach HPPD wieder herstellen kann. Häufig sind bei einer psychotischen Form diejenigen Maßnahmen förderlich, die auch zur Behandlung einer Psychose angewendet werden. Daneben gibt es Hinweise auf Maßnahmen, die die Symptome lindern sollen:
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