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Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die schwarz-gelbe Koalition bestärkt, bei der Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze auf den Ausgleich von Ausgaben für Zigaretten und Alkohol zu verzichten.
"Es geht bei Hartz IV darum, das Existenzminimum zu sichern, und nicht darum, Luxus zu finanzieren", sagte Sinn der "Rheinischen Post". Er warnte zugleich vor einer Anhebung der Hartz-IV-Regelsätze. "Bei den Hartz-IV-Sätzen für einen Inflationsausgleich zu sorgen, ist richtig. Die Regelsätze jedoch darüber hinaus zu erhöhen, wäre falsch", sagte der Münchner Spitzenökonom.
Sinn forderte die Koalition auf, für Hartz-IV-Bezieher erheblich bessere Hinzuverdienstregeln zu schaffen. "Bis 500 Euro Hinzuverdienst sollten wir gar nichts mehr anrechnen auf die Hartz-IV-Leistung", sagte Sinn. Der Staat würde dadurch unter dem Strich nicht zusätzlich belastet. Bisher sind im Hartz-IV-System nur die ersten 100 Euro Hinzuverdienst pro Monat anrechnungsfrei.
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