USA: Fettsucht greift weiter um sich

Der Anteil der erwachsenen Fettüchtigen ist in 28 amerikanischen Bundesstaaten angestiegen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Trust for America's Health (TFAH) und der Robert Wood Johnson Foundation gekommen.

Im Zeitraum von 2007 bis 2009 gab es acht Staaten, in denen mehr als 30 Prozent der Erwachsenen fettsüchtig waren. Zwischen 2006 und 2008 waren es noch vier. Jeffrey Levi, einer der Autoren der Studie erklärte, dass diese Zahlen einfach erschütternd seien.

Die aktuelle Studie untersuchte zudem die Auswirkungen von Ethnie und Einkommen. Es zeigte sich, dass überproportional viele Schwarze und Lateinamerikaner betroffen waren. Sie sind eher ärmer als Weiße und Asiaten. Mehr als 35 Prozent der Amerikaner, deren Jahreseinkommen unter 15.000 Dollar liegt, sind fettsüchtig. Bei jenen, die mehr als 50.000 Euro im Jahr verdienen, sind es weniger als 25 Prozent.

Auch wenn die Menschen immer dicker werden, glaubt Levi, dass die zahlreichen von den verschiedensten Stellen unternommenen Anstrengungen zur Bekämpfung der Fettsucht Früchte tragen werden. Er betont laut NewScientist, dass bereits ein geringer Gewichtsverlust, das Diabetesrisiko deutlich senken kann.

Artikel vom 1. Juli 2010

 

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