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Starkes Übergewicht ist für die Gesundheit so gefährlich wie lebenslanges Rauchen und verkürzt die Lebenserwartung um ein Jahrzehnt, warnen Wissenschaftler der Clinical Trial Service Unit. Sogar leichtere Formen von Fettleibigkeit können die Lebenszeit um rund drei Jahre verringern. Für die in The Lancet veröffentlichte Studie wurden die Daten von fast einer Mio. Menschen aus der ganzen Welt ausgewertet. Allein in Großbritannien wird derzeit ein Viertel der Erwachsenen mit einem BMI von mehr als 30 als fettsüchtig eingestuft.
Jedes Überschreiten eines als gesund angesehen BMI von 20 bis 25 erhöht laut dem Team um Gary Whitlock von der University of Oxford das Sterberisiko. Schwere Fettsucht mit einem BMI von 40 bis 50 - davon sind rund zwei Prozent der Briten betroffen - verkürzt das Leben um rund zehn Jahre. Eine mit einem BMI von 30 bis 39 leichtere Fettsucht verringerte die Lebenserwartung der Teilnehmer um rund drei Jahre. Viele mit der Fettsucht einhergehende Risiken stehen mit Herzerkrankungen und Schlaganfällen eher in Verbindung als mit Krebs. Bei Briten mittleren Alters ist laut den Wissenschaftlern einer von vier Todesfällen durch einen Herzanfall oder einen Schlaganfall und einer von 16 Krebstoten auf Übergewicht oder Fettsucht zurückzuführen.
Für Erwachsene dürfte es leichter sein, starke Gewichtszunahmen zu verhindern als überflüssige Kilos wieder loszuwerden. Verhindert man eine starke Zunahme in der Lebensmitte könnte das die Lebenserwartung um Jahre verlängern, so die Forscher. Whitlock erklärte, dass viele Amerikaner und Briten, die mehr als ein Drittel über dem Idealgewicht liegen, zwischen 20 und 30 Kilo zu viel wiegen. Jedes Kilo, das nicht noch dazu kommt, erhöht die Lebenserwartung.
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