Direkt zu: Navigation, Suche
Requiem for a Dream ist ein Film des US-amerikanischen Regisseurs Darren Aronofsky von 2000, basierend auf einem Roman von Hubert Selby von 1978. Selby zeichnete auch für das Drehbuch mitverantwortlich. In düsteren Farben und mit teils innovativen Techniken wird in dem visuell starken Film der soziale Niedergang von vier Drogensüchtigen erzählt.
Trotz der teilweise explizit sexuellen und drastisch dargestellten Gewaltszenen ist der Film in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben. Die Musik, gespielt vom Kronos-Quartett, unterstreicht die düstere Stimmung.
Sara Goldfarb (Ellen Burstyn) lebt allein und vereinsamt im heruntergekommenen Coney Island, Brooklyn (New York City). Ihre gesamte Freizeit besteht darin, eine Selbsterfüllungs-Show im Fernsehen zu schauen; Harry (Jared Leto) ist ihr drogensüchtiger Sohn, der immer wieder den Fernseher der Mutter beim Pfandleiher abgibt, um sich von diesem Geld seine Sucht zu finanzieren.
Eines Tages erhält die Mutter einen Anruf von einer Medienagentur; sie habe die Chance, im Fernsehen aufzutreten. Um sich schick zu machen, lässt sie sich Schlankheitspillen (Amphetamin) verschreiben, damit sie in ein von ihr geschätztes rotes Kleid passt. Die Pillen helfen ihr zwar tatsächlich abzunehmen, doch erhöht sie selbstständig ihre Dosis und gerät so immer mehr in eine Traumwelt, in der sie Realität und Phantasie nicht mehr unterscheiden kann.
Harry und sein Freund Tyrone (Marlon Wayans) beginnen unterdessen zu dealen. Die Profite ermöglichen es, Harrys Mutter einen modernen Fernseher zu schenken. Sie selbst steigern sich in den Traum hinein, mit Drogenhandel das große Geld zu machen. Die beiden scheitern jedoch genauso wie Harry und Marion (Jennifer Connelly), seine Freundin, bei ihrem Traum von einer glücklichen Zukunft.
Mechanisch wird der Kreislauf aus Musik, Party, Exzess und Paranoia gesteigert, bis sich Marion -zunächst auf Verlangen Harrys - prostituiert, Harry auf Grund einer Infektion seinen Arm verliert und Tyrone durch einen Zwischenfall im Gefängnis landet. Die Mutter bekommt, nachdem sie verwahrlost durch die Straßen gelaufen ist und andere Medikamente nicht angeschlagen haben, Behandlungen mit Elektroschocks, um die zerrüttete Psyche nach ihrem Wahn zu reparieren. Die Zusammenführung der einzelnen Schicksale zu einem ungewöhnlich unangenehmen Höhepunkt gehört wohl mit zum Intensivsten, was je in einem Film gezeigt wurde.
Dieser Text ist aus der Wikipedia - zum Original, Autoren.
Sein Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Dieses Informationsangebot benötigt Zeit und Geld, um ausgebaut und betrieben zu werden.
Spende jetzt 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um
Suchtmittel.de zu erhalten!
Zur Spendenseite...