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Ecstasy ist eine synthetische Droge. Demzufolge wird sie aus verschiedenen Grundstoffen in einem Chemielabor zusammengesetzt. Im Jahr 1914 wurde die Droge als Appetitzügler erfunden und patentiert, allerdings aufgrund der hohen Nebenwirkungen nicht vermarktet.
Seit den 1980er-Jahren gilt Ecstasy als Jugenddroge, die überwiegend auf Partys eingenommen wird. Bereits seit 1986 fällt sie unter das Betäubungsmittelgesetz und ist somit eine illegale Droge. Keine andere Droge hat sich je so schnell so weit verbreitet.
Neben Halluzinationen löst der Ecstasy-Konsum auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, erhöhte Reizbarkeit, Depressionen sowie Vergesslichkeit aus. Die Wirkung tritt nach etwa 20 bis 80 Minuten ein und hält rund zwei bis sechs Stunden an. Der Puls beginnt zu rasen, Blutdruck und Körpertemperatur steigen an. Der Konsument beginnt zu schwitzen. Möglich sind auch Kieferkrämpfe oder Muskelzittern. Während Übelkeit und Brechreize auftreten können, werden Empfindungen wie Hunger, Durst oder Erschöpfung nahezu vollständig ausgeblendet.
Oftmals geraten Personen nach der Einnahme von Ecstasy in einen so genannten Tanzrausch. Hierbei kann es zu Herz- und Kreislaufversagen oder einem Schock kommen, da der Körper zu viel Wasser verliert.
Problematisch sind ebenfalls traumatische oder negative Erinnerungen, die verdrängt wurden. Sie können den Konsumenten in Form einer Gefühlslawine überrollen und Panikzustände sowie Depressionen auslösen. Diese Symptome können mehrere Tage nach dem Konsum anhalten.
Personen die vor dem Konsum gut gelaunt sind, können die Wirkungen als positiv empfinden: Wachheit, Angeregtheit, Hemmungslosigkeit und eine Intensivierung der positiven Gefühle sind möglich.
Bei Ecstasy besteht eine große Gefahr der psychischen Abhängigkeit. Je nachdem, welcher Grundstoff in der Droge enthalten ist, kann es auch zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen. Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzungen ist es problematisch die Wirkung sowie die Wirkungsdauer abzuschätzen, was ein weiteres Risiko bei der Einnahme ist.
Wird Ecstasy während einer Schwangerschaft konsumiert, kann es zu Missbildungen des Kindes kommen. Bei einem Langzeitkonsum sowie nach Abklingen der Wirkung treten häufig Gedächtnisstörungen, Angstzustände und Wahnvorstellungen auf. Das Gehirn kann nachweislich irreperable Schäden aufweisen.
Weiterhin kann Ecstasy Organschäden verursachen, beispielsweise Leberschäden. Im schlimmsten Fall kann es zum Organversagen mit Todesfolge kommen. Auch Epilepsie kann durch den Konsum hervorgerufen werden. Konsumieren Diabetiker Ecstasy kann der Blutzuckerspiegel stark gestört werden. Allergische wie asthmatische Reaktionen können nach dem Konsum auftreten.
Schmerzen in der Nierengegend, Depressionen, Appetitlosigkeit, starke Erschöpfungserscheinungen
sowie Angstzustände können mögliche Folgen eines Ecstasy-Konsums sein. Geweitete
Pupillen verkleinern sich auch bei Lichteinfall kaum, wenn zuvor die Droge eingenommen
wurde.
Die Ecstasy-Dosis muss stets erhöht werden, um die erstmals kennengelernte Wirkung
auf Dauer zu erhalten. Dies begünstigt eine sich schnell einstellende Abhängigkeit.
Ecstasy fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Der Besitz ist verboten und kann neben Geldstrafen auch mit Freiheitsstrafen geahndet werden.
Ecstasy ist nur auf illegalem Weg erhältlich.
Die Droge wird in Form von bunten Pillen, Tabletten oder Kapseln geschluckt.
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