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Als Hotboxing wird unter Cannabiskonsumenten eine rauschsteigernde Einnahmepraxis verstanden.
Der Begriff kommt aus den USA. Hotboxing oder Hot Boxing wird betrieben, wenn mehrere Konsumenten in einem abgeschlossenen und kleinvolumigen Raum Cannabis rauchen. Derartige Räume können Autolimousinen, Abstellkammern, Telefonzellen oder Zelte sein. Beim Rauchen eines Joint oder einer Cannabiszubereitung in einer abgeschlossenen und kleinvolumigen Räumlichkeit steigt der THC-Gehalt infolge der drogenhaltigen Ausatemluft an und soll so eine gesteigerte Rauschwirkung bewirken.
Diese spezielle Technik der Drogeneinnahme bedingt ein hohes Risiko für die Übertragung respiratorischer Infektionskrankheiten, da mit einer verminderten Luftzirkulation auch die Konzentration und damit auch die Aufnahmedosis infektiöser Atemwegserreger steigt. Beschrieben sind Ausbrüche und hohe Durchseuchungsraten an Tuberkulose bei Teilnehmern von Hotboxing, an dem ein ansteckungsfähiger Erkrankter beteiligt war. Weiter beim Rauchen eines Joint werden Kohlenmonoxid und andere toxische Verbennungsprodukte vermehrt eingeatmet. Um THC-Einnahme zu erhöhen und Schaden zu vermindern, kann man selbst in einen Sack mehrmals ein- und ausatmen.
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