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Medikamente mit dem Inhaltsstoff Cannabis lindern Schmerzen von Patienten, bei denen eine konventionelle Behandlungsmethode versagt. Zu diesem Schluss kommen die Fachärzte Franjo Grotenhermen und Kirsten Müller-Vahl in ihrer aktuellen Untersuchung, die im Deutschen Ärzteblatt International veröffentlicht wurde. Symptome wie Übelkeit, Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit infolge einer Aids-Erkrankung und neurologische Beschwerden können durch diese Medikamente erleichtert werden.
Positive Effekte
Grund für die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis sind bestimmte Rezeptoren, welche ausschließlich durch diesen Wirkstoff aktiviert werden. Außerdem sind irreversible neuroligische Schäden bei Erwachsenen verursacht durch die medizinische Behandlung mit Cannabis auszuschließen. Bei Kindern und Jugendlichen jedoch besteht schon bei geringen Dosen einer medizinischen Behandlung ein erhöhtes Risiko.
Über 100 Experimente, in denen sich die positiven Effekte der Cannabis-Medikamente
herausgestellt haben, tragen zu einer offiziellen Zulassung in vielen Ländern bei.
In Deutschland ist das Cannabisextrakt
2011 zur Behandlung von Spasmus aufgrund von Multipler Sklerose bewilligt worden.
Im Juni 2012 verkündete das Federal Joint
Commitee, das Cannabisextrakt
hat in Bezug auf diese Symptome zu einer Besserung geführt und es käme 2015 zu einer
befristeten Zulassung von Cannabis
in Medikamenten.
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