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Die Grünen unternehmen erneut einen Vorstoß zur Freigabe des Cannabis-Konsums in Deutschland. Der Drogenexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Harald Terpe, sagte der Saarbrücker Zeitung: "Wir wollen den Cannabisbesitz für den Eigenbedarf von der Strafbarkeit ausnehmen. Darin ist auch der Anbau einer bestimmten Menge inbegriffen."
Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion bereits in den Bundestag eingebracht. Allerdings waren die Grünen in der Vergangenheit schon mehrfach mit ihrem Vorhaben im Parlament gescheitert. Terpe begründete den erneuten Vorstoß damit, dass es viele Menschen gebe, die Cannabis verantwortungsvoll konsumierten. "Bei der bestehenden Rechtslage, die auch noch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, werden diese Menschen kriminalisiert".
Terpe ergänzte, Cannabis
sei "keineswegs harmlos, aber weniger gefährlich als Alkohol
oder Tabak".
Sollte der Grünen-Antrag wieder von der Mehrheit des Bundestages abgelehnt werden,
hoffe er darauf, mit der SPD nach einem Sieg bei der Bundestagswahl im kommenden
Jahr die Freigabe von Cannabis
für den Eigengebrauch umsetzen zu können
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