Wein und Bier: Starbucks überdenkt sein Konzept

Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks schenkt in tausenden US-Filialen künftig auch Wein und Bier aus. Darüber hinaus sollen auch kleine Speisen angeboten werden. Laut Starbucks-Finanzchef Troy Alstead sollen diese Angebote in den Abendstunden gelten, um damit die Umsätze in den Vereinigten Staaten anzukurbeln. Für Europa - und hierbei vor allem Deutschland - lägen aber keine Pläne vor.

Der Vorstoß des Unternehmens, das weltweit über 20.000 Filialen betreibt, ist nicht ganz neu. Bereits vor knapp vier Jahren hatte der Konzern erstmals in einer Filiale in Seattle Alkohol verkauft und das Angebot später auch in Chicago, Atlanta und Südkalifornien getestet. Einem Bllomberg-Bericht nach soll das Rollout der neuen Angebotsstrategie allein für die USA einige Jahre in Anspruch nehmen. "Es ist ein Angebot, das funktioniert", verdeutlicht Alstead.

Starbucks mit Hauptsitz in Seattle versucht bereits seit einigen Jahren, die eigene Produktpalette zu erweitern. Zu diesem Zweck wurden neben bekannten Kaffeegetränken zunehmend unter anderem auch Säfte und Tees angeboten. Dieser Vorstoß geht einher mit überarbeiteten Rewards-Programmen sowie mobilen Apps für Smartphones und Tablets. So haben Kunden die Möglichkeit, via App per Handy direkt ihre Bestellungen aufzugeben.

Urbane Regionen im Fokus


An den US-Börsen kommen die Pläne gut an. Die Aktie stieg nach Bekanntwerden des Vorhabens um 1,8 Prozent leicht an und notierte bei Handelsschluss bei 75,91 Dollar. Und dennoch: Starbucks kämpft. Die Aktien sind im Vergleich zum Vorjahr seit Jahresbeginn um 3,2 Prozent weniger wert. Das erweiterte Sortiment-Konzept, das derzeit bereits in 40 Stores in den USA Anwendung findet, soll vor allem in urbanen Gebieten zum Einsatz kommen.
Artikel vom 20. März 2014

 

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