Pseudoephedrin

Pseudoephedrin ist ein Alpha-Sympathomimetikum, ein Amphetaminabkömmling, der in den Bereich der Stimulanzien fällt und häufig in Erkältungsmitteln Verwendung findet.

Pseudoephedrin wirkt als Vasokonstriktor (Gefäßverengend) und soll bei Erkältungskrankheiten die Nasenschleimhaut abschwellen. Es ist dabei wohl lokal anzuwendenden Sympathomimetika wie Xylometazolin (z.B. Otriven) unterlegen (siehe unter Literatur: Selner et. al.). Zu bekannten Nebenwirkungen bei der Einnahme zählen Herzrasen, Blutdruckanstieg, Unruhe, Schlaflosigkeit und Angst bis hin zu Halluzinationen.

Legale Aspekte

Auf Basis von Pseudoephedrin ist es mit einfachen Mitteln möglich, Methylamphetamin herzustellen, eine Droge aus der Gruppe der Stimulanzien. Da Pseudoephedrin häufig in Erkältungsmitteln enthalten ist, wurde es - vormals in der Dopingliste des IOC enthalten - 2002 aus dieser wieder gestrichen. Der bekannteste Doping-Fall betraf die rumänische Turnerin Andrea Raducan, die bei den olympischen Spielen 2000 ihre Goldmedaille zurück geben musste, weil sie vor einem Wettkampf ein Medikament eingenommen hatte, das Pseudoephedrin enthielt.

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