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Laut einer aktuellen britischen Studie ist das genetische Profil eines Menschen ausschlaggebend für die Menge Alkohol, die konsumiert wird. Denn die Trinkgewohnheiten und generell die Neigung einer Person zu suchartigen Verhaltensweisen werden in den Genen festgelegt, berichtet die BBC.
Ein Forscherteam der University of Bristol konnte in Zusammenarbeit mit der University of Oxford feststellen, dass das so genannte DRD2-Gen eine zentrale Rolle beim Konsum von Alkohol einnimmt. "Das Ermitteln des genetischen Einflusses auf das Trink- und Suchtverhalten ist wichtig, um zu verstehen, warum manche Menschen ein höheres Suchtrisiko haben", erklärte ein Sprecher der Universität.
Das Forscherteam analysierte die Daten von 1.000 Untersuchungsteilnehmern, die ausführliche Auskunft über ihre Trinkgewohnheiten gaben. Die Forscher konzentrierten sich bei ihrer Arbeit auf die Beobachtung eines bestimmten Schlüsselgens, welches für die Ausschüttung von chemischen Signalen im Gehirn verantwortlich ist. Ihre Annahme war dabei, dass verschiedene Versionen dieses Gens möglicherweise die Balance und den Effekt der Signalmoleküle beeinflussen und so in weiterer Folge Einfluss nehmen auf die individuellen Trinkgewohnheiten. Warum gewisse Gene Auswirkungen auf das Verhalten haben, darüber haben die Wissenschafter noch keine detaillierten Erkenntnisse.
Doch nun konnte nachgewiesen werden, dass das DRD2-Gen den Alkoholkonsum beeinflusst, denn das Gen bestimmt, wie "high" die jeweilige Person durch Drogen wie beispielsweise Alkohol wird. Die Untersuchung zeigte weiters, dass jener Teil des Untersuchungssamples, der nicht über diese genetische Variation verfügte, beim Trinken von Alkohol einen geringeren Genuss empfand und aus diesem Grund auch weniger trank, so die Experten.
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