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Der Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen steigt stetig. Als »besorgniserregend« bezeichnet die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing diese Entwicklung. Ein Urteil, dem man sich getrost anschließen kann, doch sollte man sich hüten, mit verständnislosem Kopfschütteln auf »die Jugend« zu schauen.
Zwar ist der Aufschrei in der Öffentlichkeit groß, wenn gemeldet wird, dass der Nachwuchs Alkohol in immer größeren Mengen zu sich nimmt. Aber darüber darf nicht vergessen werden, dass wir es mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun haben. Denn das Besäufnis als Freizeitspaß ist keineswegs eine Erfindung der jungen Generation. Jedes Volksfest nutzen Erwachsene als Gelegenheit, sich das eine oder andere »Gläschen« über den Durst zu genehmigen. Wer ein Wasser bestellt, wird skeptisch beäugt.
Bätzing zufolge hält sich der Alkoholkonsum von Erwachsenen nach wie vor auf hohem Niveau - auch das lässt sich mit dem Prädikat »besorgniserregend« versehen. Es ist höchste Zeit, dem ungebrochenen Boom des Alkohols bei Jung und Alt einen neuen Trend entgegenzusetzen. Die Aktionsprogramme der Bundesregierung sind eine Maßnahme. Dass Erwachsene ihr Trinkverhalten überprüfen und in vorbildlicher Weise mäßigen, sollte eine weitere sein.
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