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Autofahren unter Alkoholeinfluss geht in Deutschland spürbar zurück. Das bestätigen die neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg. In einem Interview mit der Westfälischen Rundschau sagte der Präsident des Amtes, Ekhard Zinke: "Im abgelaufenen Jahr 2006 hat es deutlich weniger schwere Alkoholdelikte gegeben als 2005".
Dies gelte auch für die minder schweren Fälle, die mit Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Zinke sprach von einer "erfreulichen Tendenz", die nicht nur auf mehr Kontrollen zurückzuführen sei: "Ich glaube, dass sich auch durch Aufklärungskampagnen und andere Aktionen das Bewusstsein der Autofahrer zum Positiven verwandelt hat - zumindest, was Alkohol angeht".
Insgesamt ist die Zahl der Verkehrssünder im Jahr 2006 auf 8,4 Millionen angestiegen, 200 000 mehr als im Jahr davor. Der Amtschef betonte, dies seien 16 Prozent der registrierten 50 Millionen deutschen Autofahrer. "Rasen und Drängeln" mache ihm Sorge, sagte Zinke, der in diesen Fällen eine härtere Bestrafung befürwortet. Auch Drogen am Steuer nähmen zu - die seien heute aber auch "einfach besser nachweisbar".
Während ältere Kraftfahrer "unauffällig" seien, sei die entscheidende Risikogruppe im Straßenverkehr nach wie vor die der männlichen Fahrer im Alter von 18 bis 23 Jahren.
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